Über uns
Im Verein NISA e.V. haben sich im Jahr 2007 Menschen aus verschiedenen Bereichen (Kindergarten, Schule, der Ambulanten Behindertenhilfe und selbst Betroffene) zusammengefunden, um das Leistungsangebot für Menschen mit Behinderung im Landkreis Harburg individuell, bedarfsorientiert und „inklusiv” zu erweitern.
Der Verein NISA e.V. wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geführt. Der erste Vorsitzende ist Bernd Beiersdorf, die zweite Vorsitzende ist Ingrid Schröder, Martin Ihlius ist das dritte Vorstandsmitglied und Kassenwart.
Für die Geschäftsleitung ist Lars Finck zuständig.
Wir beschäftigen eine Vielzahl an MitarbeiterInnen, die an Schulen oder in privaten Haushalten im gesamten Landkreis Harburg tätig sind. Wir beschäftigen sowohl Fachkräfte der Sozialen Arbeit als auch QuereinsteigerInnen.
Von links nach rechts Martin Ihlius, Ingrid Schröder, Bernd Beiersdorf
Selbstverständnis
Wir von NISA e.V. gehen davon aus, dass jeder Mensch einzigartig ist und nach Autonomie strebt. Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ist Voraussetzung zur individuellen Entwicklung der Persönlichkeit sowie der freien Entfaltung der eigenen Begabung. Gleichzeitig betrachten wir den Menschen als eingebunden in soziale Beziehungen und abhängig von sozialstrukturellen Aspekten. Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei der Entfaltung ihrer Potenziale, wohl wissend, dass soziostrukturelle Begebenheiten diese auch begrenzen. Daher sind wir der Auffassung, dass die Förderung der gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
NISA e.V. bietet seit der Gründung personenzentrierte Assistenz für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen an. Im Mittelpunkt steht für uns immer der einzelne Mensch mit seinen eigenen Vorstellungen, Begabungen und Fähigkeiten. So individuell und speziell diese Vorstellungen, Begabungen und Fähigkeiten aussehen können, so unterschiedlich und vielfältig müssen auch die Möglichkeiten und Gestaltungsspielräume sein, die ein jeder Mensch in unserer Gesellschaft vorfinden und für sich selbst in allen Lebensbereichen (Schule, Freizeit, Wohnen und Arbeit) nutzen kann.
Maßgeblich für das Maß dieser individuellen Wahlmöglichkeiten und Gestaltungsspielräume ist für uns nicht die Art und das Ausmaß einer Behinderung, sondern das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein individueller und passgenauer Hilfen zur Unterstützung.
Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, unter Einbezug der Interessen von Menschen mit Behinderung passgenaue Assistenz zu ermöglichen. Gleichzeitig bringen wir unsere Fachlichkeit, speziell unsere Methodenkenntnisse ein. Am Beispiel der Assistenz für Menschen aus dem Autismus-Spektrum zeigt sich unser Selbstverständnis: Wir streben die Verselbstständigung an und geben gleichzeitig Halt; wir setzen an den Ressourcen der Menschen an und gehen gleichzeitig methodenorientiert vor (bspw. mit Methoden der Unterstützten Kommunikation).